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„Schon bald wird die Glasfaser das Kupferkabel komplett ablösen.“ Weitere 674 Wuppertaler Haushalte können einen geförderten Hausanschluss beantragen.

Ein Kurzinterview mit dem Gigabit-Beauftragten der Stadt Wuppertal, Herrn Claas Claaßen.

Der Glasfaserausbau ist eines der größten Zukunftsprojekte des Landes. Bis 2030 soll in ganz Deutschland das neue, leistungsstarke Netz liegen. Auch in Wuppertal wird an vielen Stellen gebuddelt. Durch ein Förderprogramm von Bund und Land werden alle Haushalte angeschlossen, in denen das Internet besonders langsam ist. Bisher profitierten mehr als 2.800 Wuppertaler Haushalte vom Glasfaserausbau. Jetzt kommen weitere hinzu.

Zusätzlich zu den bisherigen 2.826 geförderten Adressen können nun 674 weitere Haushalte im Rahmen des sog. Graue-Flecken-Ausbaus einen kostenlosen Glasfaseranschluss bekommen. Warum ist das eine gute Nachricht für die Menschen und für Wuppertal?

Zusätzliche Adressen, die direkt an der neuen Glasfasertrasse liegen, dürfen nun gefördert angeschlossen werden. Nach der bisherigen Fördervorgabe durften nur Haushalte in die Förderung mit aufgenommen werden die weniger als 30 Mbit/s Datengeschwindigkeit erhielten. Da gingen einige Adressen bisher leer aus, obwohl die Kabel direkt an ihrem Grundstück vorbei gelegt wurden.

Warum würden Sie zu einem Glasfaseranschluss raten und was müssen die Bewohner tun, um an den kostenlosen Hausanschluss zu kommen?

Es ist abzusehen, dass die Kupferkabel bald am Ende sind. Sowohl was die mögliche Datengeschwindigkeit angeht, als auch durch den hohen Energieverbrauch sind Kupferkabel nicht mehr zeitgemäß. Daher wird die Glasfaser bald das Kupferkabel komplett ablösen. Schon jetzt habe ich eine Aufwertung meiner Immobilie, wenn ich einen Glasfaseranschluss zur Verfügung habe, der mir deutlich schnelleres Internet, Fernsehen und störungsfreieres Telefonieren ermöglicht.

Die zusätzlichen Adressen werden angeschrieben. Sie sollten unter www.greenfiber.de/wuppertal eine Grundstückseigentümererklärung ausfüllen und an GREENFIBER zurückschicken. Das erlaubt GREENFIBER, über ihr Grundstück in ihr Haus ein Glasfaserkabel für sie zu legen – kostenlos!

Kommt der bisherige Ausbau gut voran? Wie ist der Stand der Arbeiten in der Stadt?

Bisher sind über 60 km Tiefbau erfolgt und mehr als 400 Adressen ans Leerrohr angeschlossen. Bald erfolgt das „Einblasen“ der Glasfaserkabel und der Anschluss der ersten Adressen an das neue Glasfasernetz von GREENFIBER. Zur Zeit erfolgen Tiefbauarbeiten in Heckinghausen, Ronsdorf und Langerfeld-Beyenburg. Die jetzt genehmigten zusätzlichen Adressen werden teils nachtäglich angeschlossen. Die Planungen gehen davon aus, dass das Projekt bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll.

Sie wollen mehr über den Stand des Breitbandausbaus in Wuppertal erfahren?

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