Das Landesministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) hatte Anfang 2018 fünf Digitale Modellregionen in NRW benannt. Dazu gehört das Bergische Land mit den Städten Remscheid und Solingen sowie Wuppertal als „Leitkommune“. Die weiteren Modellregionen sind Aachen, Gelsenkirchen, Soest und Paderborn. Das Land stellt bis 2021 insgesamt 91 Millionen Euro für diese fünf Modellregionen und für Projekte der Digitalen Stadt und des E-Government zur Verfügung.
Für die Stadt Wuppertal ist das eine riesige Chance Projekte anzugehen, für die bisher das Geld fehlte. Wuppertal hat bei der Digitalisierungsoffensive für das Bergische Land die Federführung, wird die Vorhaben gemeinsam mit Remscheid und Solingen abstimmen und umsetzen.
Das Projekt gliedert sich in
- die Entwicklung zur Digitalen Stadtentwicklung(„Smart City"), bei der Akteure der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Bergischen Universität eingebunden sind, und
- in die Digitalisierung der Verwaltung (E-Government),
welche dazu führen soll, dass die Bürger*innen mehr Anliegen digital abwickeln können und die Verwaltung ihre Arbeit digital erledigt - also zum Beispiel Akten elektronisch führt. Für diese zentrale Aufgabe der Verwaltung im Rahmen des Modellprojektes ist Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig verantwortlich, zu dessen Geschäftsbereich das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung (Amt 402) gehört.
Zu den Plänen zählte beispielsweise auch das Online-Serviceportal der Stadt (Öffnet in einem neuen Tab), über welches bequem von zu Hause Ämtergänge erledigt werden können. Hierzu integriert das Serviceportal das Servicekonto.NRW für die sichere Identifizierung, ePayment für das Bezahlen und Postfachfunktionalitäten für die Bescheidzustellung.
Neben der Verwaltungsmodernisierung geht es auch darum, die Stadtverwaltung und andere Dienstleister, Institutionen und Organisationen intelligent miteinander zu vernetzen und zu steuern („Smart City"), um Wuppertal effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten.
Die digitalen Modellregionen werden wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse der einzelnen Projekte sollen übertragbar sein auf andere Kommunen und Regionen, im Rahmen des gesamten Prozesses sollen die Modellregionen zudem voneinander lernen.
Projekte der Modellregion Bergisches Städtedreieck
Digitaler Aktenplan
Digitaler Bürgerservice - Kinder, Jugend und Familie
Digitaler Bürgerservice - Ein- und Auswanderung
Digitaler Bürgerservice - Melde- und Standesamt
Künstliche Intelligenz und Mobilität von Morgen
Ansprechpersonen Projektbüro
Weitere Informationen
Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen informiert über die verschiedenen Projekte in den fünf Modellregionen.